Sonntag, 29. September 2013

Konfliktbewältigung durch Streitschlichter

Das im Folgenden beschriebene Spiel wurde in einer Unterstufenklasse, in der es Konflikte gab mit Erfolg durchgeführt.
Erlebnispädagogische Einheit zum Thema „Mobbing bzw. Außenseiter"

 Material:
 - Ein bis Zwei Schals
 - CD Player mit einer lustigen & fröhlichen Musik
 - Großer möglichst leerer Raum & Stühle für Stuhlkreis
 - Tafel, Flip-Chart oder ähnliches
 Zielgruppe:
 - Schulklassen ab der 5. Jahrgangsstufe
 - Jugendgruppen ab 10 Jahren
 - Teilnehmerzahl zwischen 8 und 40 Jugendliche
 Zeitbedarf: - je nach Gruppe zwischen 60 und 100 Minuten
 Durchführung Spiel:
 Man muss den Kindern & Jugendlichen klar machen, dass diese Einheit nur dann wirklich Sinn macht, wenn auch alle wirklich mitmachen und keiner daraus einen Spaß macht. Wenn das geklärt ist, wird das "Spielll Außenseiter (Ouelle: Verlag Don Bosco, Minispielothek, , "Die 50 besten Spiele für mehr Sozialkompetenz" von Rosemarie Portmann) erklärt. Ein oder zwei Kindern - je nach Gruppengröße) wird ein Schal umgehängt. Dadurch werden sie als „Außenseiter" gekennzeichnet. Dann bewegen sich alle solange frei durch den Raum, solange Musik abgespielt wird. In dieser Zeit geben sich alle die Hand begrüßen sich, unterhalten sich und sprechen miteinander - nur die Außenseiter werden gemieden. Niemand beachtet sie oder reagiert auf ihre Versuche, mit anderen Kontakt aufzunehmen. Alle Teilnehmer sollen einmal in die Außenseiterrolle kommen. Den Anfang als .Außenseiter" sollten Teilnehmer machen, die fest in die Gruppe integriert sind, denn die Übung kann belastend sein.
Auswertung des Spiels:
Bei dieser Auswertung ist ein Sitzkreis, in dem jeder jeden sehen kann, angebracht. Der Reihe , nach sagt nun jeder, wie er/sie sich in den beiden unterschiedlichen Rollen gefühlt hat. Diese Aussagen werden von niemandem kommentiert und es entsteht daraus keine Diskussionsrunde. Die Aufgabe des „Spielleiters“ ist es, das Ganze zu moderieren, die gesagten Emotionen mitzuschreiben und gegebenenfalls nachzufragen. Überleitung Umfrage: Nach dieser Runde werden die gesagten Emotionen noch einmal vorgelesen und es wird auf die anonyme Umfrage hingeführt. Diese kann wie folgt aussehen:



Ich habe mich schon einmal ausgegrenzt gefühlt


Ja
Nein
Ganz allgemein (z.B. Ballet, Reiten, Familie ... )


Ganz allgemein schön öfter


In dieser Klasse/Jugendgruppe


In dieser Klasse/Jugendgruppe schon öfter


Auswertung Umfrage:
Die Umfrage ist anonym, wird jedoch öffentlich ausgewertet. Jede Aussage wird in den Kategorien
,
Ja oder Nein unterschiedlich auf der Flip-Chart/ Tafel oder ähnlichem ausgewertet bzw. ausge-
zählt.
Die Gruppe wird gefragt, wenn das Ergebnis überrascht. Bei Äußerungen wird nach einer
Begründung gesucht. Nun ist die Zeit für eine offene Gesprächsrunde gekommen, die am besten wieder im Stuhlkreis eingeleitet wird. Dabei darf es nicht um Einzelschicksale gehen, sondern es
,
muss eine allgemeine Gesprächsrunde sein, die wieder vom Leiter moderiert wird.
,
Ziel ist es, mit der Gruppe Methoden und Wege zu erarbeiten, die es ermöglichen, dass sich niemand von der Gruppe wieder ausgegrenzt fühlen muss.
Falls der "Spielleiter" merkt, dass es in der Gruppe offensichtlich Einzelschicksale oder
Verfeindungen gibt, muss er auf diese reagieren und gegebenenfalls die Runde auflösen und
sich nur mit den Beteiligten unterhalten. (Tobias Sellner, Streitschlichter)

 

Umfrage zu Konflikten in Schule und Familie

Donnerstag, 25. April 2013

Link aus Polen

Einen wunderbaren Link haben uns die polnischen Copmeniusfreunde geschickt.
Wenn man auf ihn klickt kommt man zu den unterschiedlichen Wikipediainformationen zu den teilnehmenden Städten.
http://tagul.com/preview?id=100701%407&name=Cloud%207&local&example
Danke!

Montag, 1. April 2013

Treffen in Bayreuth vom 10.16.3.2013

Die Vorarbeiten bis zu unserem ersten Arbeitstreffen in Bayreuth und den Verlauf der Tage in unserer Schule und bei den Ausflügen können Sie in der folgenden PPP betrachten:

Montag, 21. Januar 2013

Sozialkundeprojekt 9a

Die Klasse 9a nahm am Wettbewerb des Zentrums für politische Bildung zum Thema:
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge teil.
Die Plakate, die eingeschickt wurden, können hier betrachtet werden!





Unsere Schule

Der Link zur Vorstellung unserer Schule - drücken Sie hier:

https://docs.google.com/file/d/0Bw6WUITyK_evRkgtWVR1TVlFYXM/edit

Dienstag, 8. Januar 2013

Ergebnis der Umfrage 1




Auswertung Umfrage unter den Klassensprechern der Klassen 6-10
im Schuljahr 2012

Die überwiegende Anzahl der Fragen wurden mit „kaum“ oder „gar nicht“ beantwortet. Dies zeigt, dass es im RWG auf den ersten Blick offensichtlich wenig ins Auge stechende Probleme gibt. Allerdings waren die Kategorien möglicherweise zu wenig genau gestellt und die Bewertung in 5 Möglichkeiten war zu offen.

Probleme könnte man besser auf drei Gebiete kategorisieren  und genauer nachfragen.
 Der Fragebogen muss deshalb als erste Orientierungshilfe gesehen werden.

Konflikte Schüler- Schüler
Konflikte Schüler- Lehrer /Schulregeln
Konflikte im Umfeld der Schule

Schüler- Schüler
häufig
Kommt vor
selten
Ges.+
nicht
Wegen schulischer Probleme
3
10
21
34*
12
Persönlicher Probleme
4
8
5
19
13
Eifersucht, Neid, Anderssein
2
12
12
26*
17
Geschlecht
1
5
4
10
29
Mobbing

9
11
20*
20
Cybermobbing

2
9
11
30
Mobbing durch Filme

1
8
9
29
Religionszugehörigkeit

2
1
3
36
Magersucht/Essstörung

11
4
15
25
Ausschluss aus der Klassengemeinschaft
1
7
8
16
26






Schüler-Lehrer





Wegen Noten
2
15
4
21
25
Wegen Sauberkeit in Klasse/ Mensa
6
8
12
26*
18
Rauchen vor der Schule
3
8
5
16
26
Verlassen der Schule

15
5
20*
17






Konflikte im Umfeld der Schule





Drogen/Alkohol
2
5
2
9
30
Elternhaus
2
4
11
17
30
Probleme sehen die Schüler offensichtlich am meisten im Bereich der Gemeinschaft miteinander > Mobbing (Cybermobbing, durch Videos…), Eifersucht, Ausschluss aus der Klasse, Hochbegabte, Notengerechtigkeit und
In einem weiteren Bereich dort, wo Autorität bzw. Schulregeln gegen Eigeninteressen stehen:
Rauchen vor der Schule, Sauberkeit, Verlassen der Schule, Süßigkeitenautomat… 


Comenius Projekt 2012


Das RWG beteiligt sich am multilateralen Austauschprogramm im Rahmen des COMENIUS Programms "Programm für Lebenslanges Lernen", das von der Europäischen Union gefördert wird.
Unsere Schule ist seit über 15 Jahren im COMENIUS-Projekten aktiv. Ziel dieser Aktion ist es, die Qualität der Schulbildung in Europa zu verbessern, die europäische Dimension in der Schule zu stärken und junge Menschen in Europa einander näher zu bringen. Dabei werden eventuelle Vorurteile gegenüber Fremdem und Neuem abgebaut und die Kommunikation in einer gemeinsamen Sprache (meist Englisch) gefördert. Die Schüler werden fachlich gefordert und müssen sich beweisen im Umgang mit anderssprachigen jungen Menschen.
Derzeit findet an unserer Schule im Rahmen des Projektes "Lebenslanges Lernen" das Comenius-Projekt: "Konflikte clever lösen" statt. Beteiligt sind Schülerinnen und Schüler aus Italien, Polen und der Türkei.
Es geht darum, zwischenmenschliche Beziehungen innerhalb der Schule zu verbessern, Konfliktsituationen rechtzeitig zu erkennen und zu bewältigen. Die europäischen Partner sollen wirksame Strategien zur Verbesserung des Zusammenlebens in den Schulen erarbeiten. Den Schülern soll bei diesem Prozess mehr Eigenverantwortung übertragen werden, damit sie fähig werden, selbstständig Vorbeugungsmaßnahmen zu entwickeln und bei der Gestaltung des gewaltfreien Umgangs in der Schulgemeinschaft mitzuarbeiten.